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Family time

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt! Vor einiger Zeit hatten wir beschlossen, als Großfamilie über Weihnachten zwei Tage wegzufahren. In Eisenerz, 1,5 Std. von Steyr entfernt, hätten wir im Haus einer Tante unserer Schwiegertochter Silvia bleiben können. So hatten wir am Heiligabend schon alles in drei Autos gepackt, als wir zum 16 Uhr-Gottesdienst fuhren. Gleich danach sollte es los gehen. Doch dann erfuhren wir, dass nicht nur unser Schwiegersohn Mario krank war, sondern auch Jan, unser Enkel, eben erkrankt war. - Nach kurzer Beratung war es klar: Wir bleiben hier und feiern bei uns zu Hause.

So verbrachten wir die nächsten zwei Tage in unserer Wohnung in Steyr. Jan konnte sogar am Heiligabend dabei sein, wenn auch meist auf der Couch liegend. Kathrin, Jan und Fiona übernachteten bei uns, Tobias und Silvia, die ihre Weihnachtsferien in Österreich verbringen, sowieso. Gerald und Annette schliefen zwar zu Hause, waren aber sonst die zwei Tage immer dabei.

Es waren schöne Weihnachtstage mit viel Zeit zum Essen, Sitzenbleiben und Reden, Spielen, Spazierengehen,... Einfach Zeit haben mit- und füreinander. Wir sind dankbar für jedes unserer Kinder, Schwieger- und Enkelkinder - welch ein Schatz von Gott!

Dienst in Bayern

Vom 30.11. bis 2.12. waren Regina und ich Gastredner auf der Gemeindefreizeit der Evangelischen Frei-kirche (MB) Wasser-burg in dem Jugend-gästehaus Herren-mühle in Altötting. Wir sprachen in vier Sessions über das uns gestellte Thema „Vergangenheit bewältigen, Gegen-wart leben, Zukunft gestalten“. Daneben gab es noch manche seelsorgerlichen Gespräche und Gebete für Teilnehmer der Freizeit.

Es war eine gesegnete Zeit und wir danken der einladenden Gemeinde für die freundliche Aufnahme, das offene Ohr für Gottes Reden, ermutigendes Feedback - und unserem Herrn für sein Reden und Wirken inmitten der etwa 40 jugendlichen und erwachsenen Teilnehmer (die Kinder hatten ein eigenes Programm).

Ein neues Zeitalter

Gestern war es so weit - Franz‘ Mutter übersiedelte vom Hof in Pettenbach, auf dem sie seit 1952 gelebt hatte, ins Altenheim nach Eberstalzell (6 km entfernt). Ein für sie sehr einschneidendes Datum, aber auch für uns ein Meilenstein. Hatten wir doch die letzten Jahre angenommen, sie würde einmal zu uns nach Steyr ziehen, wenn sie nicht mehr alleine zurecht kommt. Aber sie entschied sich im August, doch lieber in der Nähe ihres bisherigen Wohnortes zu bleiben. Schließlich lebt ihr Bruder in der Nähe und sie kann öfter Besuch von Nachbarn und Bekannten erhalten. Wir denken deshalb, dass dies die beste Entscheidung war, die sie treffen konnte!

Wir staunen, wie glatt alles ging: Dass sie innerhalb recht kurzer Zeit ein eigenes Einzelzimmer bekam... dass sie von ihrem bisherigen Domizil innerlich und äußerlich doch recht gut loslassen konnte (natürlich trauert sie), dass sie bei allem eine erstaunliche positive Haltung an den Tag legt. Als ich sie heute am ersten Tag ihres Aufenthaltes im Heim anrief, war sie recht dankbar für einen guten Schlaf in der ersten Nacht, trotz dem fremden Bett.

Wir werden sie weiterhin einmal pro Woche besuchen. Nun können wir uns auch mehr mit ihr selbst beschäftigen als bisher, da es immer Erledigungen zu verrichten gab. Ein neues Zeitalter hat begonnen... und es ist unser Gebet, dass es für Mama ein sehr gutes wird, und dass sie ihr ganzes Vertrauen auf den Herrn Jesus Christus zu setzen lernt, damit sie für die letzte „Übersiedlung“ gerüstet ist und sie einmal heimgehen kann in die Wohnung, die Gott für sie bereit hält.

1. November

Dieses Datum markiert nicht nur den Allerheiligentag, der uns alljährlich zum Friedhof und zum Familiengrab von Franz‘ Familie führt, sondern auch und vor allem die Übergabe der Schlüssel an die neuen Besitzer des kleinen Bauernhofs, in dem bis vor kurzem seine Mutter lebte.

Dem gingen einige Wochen des Ausräumens und Durchsortierens voraus. Die meisten Sachen waren abgenutzt und wertlos geworden. Am 1. 11. sortierten wir noch die letzten Kleider aus und übergaben im Gebet nochmals dieses Haus an Gott. Dann überreichten wir die Schlüssel an die neue Besitzerin.

Das Einleben der Mutter im Altenheim geht bis jetzt erstaunlich gut. Sie freut sich über das gute und reichliche Essen, das schöne Zimmer und sie ist dankbar für den zahlreichen Besuch, den sie schon bekommen hat. Die Betreuung im Heim ist kompetent und freundlich. Wir sind wirklich dankbar, dass sich alles so ergeben hat und sehen die gute Hand Gottes darin.

Ein Erlebnis besonderer Art

Die drei Wochen Kalifornien und Hawaii liegen hinter uns. Es war eine wirklich gute Zeit, Gott hat uns so beschenkt mit guten Erfahrungen, mutmachenden Begegnungen und auch manchen erholsamen Stunden. Insgesamt gesehen war es eine sehr volle Zeit, aber das Stressigste dabei waren die langen Flüge, die einfach unvermeidlich sind.

Wer wissen will, welche Eindrücke wir hatten, kann immer noch unser Internet-Reisetagebuch anklicken und nachlesen. Beginne im Archiv, so kommst du chronologisch voran. Ansonsten kannst du auch den letzten Beitrag zuerst lesen, der ein kurzes Resümee enthält.

Eine Bildergalerie befindet sich auf der Fotoseite - eine Auswahl der über 2.000 Fotos, die wir machten. Viel Freude beim Anschauen!

Nach neun Jahren...

... kommen wir wieder als Ehepaar nach Fresno, Kalifornien, um an dem (Studien)-Ort, an dem wir die Jahre 1985-88 als Familie verbrachten (das Foto zeigt unsere damalige Wohnung auf dem Campus des Seminars), Freunde zu besuchen und geistlich aufzutanken.

Der Pastor der Mountain View Community Church, der uns im März in Steyr besucht hatte, lud uns ein, sie auf Kosten der Gemeinde in Fresno zu besuchen. Darüber hinaus möchten sie, dass wir das Leitungsteam und die Mitarbeiter der Gemeinde zu einem Leadership Practicum (einer Art Konferenz für Pastoren) nach Hawaii begleiten.

So werden wir also, so Gott will, vom 7.-29. September an diesen zwei Orten im Westen der USA unterwegs sein. Wer uns dabei ein wenig verfolgen will, der kann unser Internet-Reisetagebuch anklicken und sich über die aktuellsten Ereignisse informieren.

Wir beten, dass Gott selbst uns in dieser nicht ganz gewöhnlichen Urlaubsreise so begegnet, wie wir es zutiefst brauchen. Und wir WISSEN, dass wir IHN wirklich dringend brauchen...!

Klavierkonzert bei Kerzenlicht

Im nur einige Kilometer außerhalb von Steyr gelegenen Schloss Rosenegg finden jeden Sommer kleine klassische Konzerte statt. Vor kurzem besuchten wir nach längerer Pause wieder eines davon. Ein ausgezeichneter Pianist spielte auswendig Werke von Bach, Grieg und Chopin. Regina genoss es sehr, Franz als alter Kultur-banause fand es auch nett, aber „für mich redet die Musik einfach nicht so...“ Aber es war trotzdem ein schöner Abend!

30 Jahre Miteinander

Am 13. August 1977 schlossen Regina und ich vor Gott und den Hochzeitsgästen in der Gemeinde Traunreut, Oberbayern, den Bund fürs Leben. Mit Dankbarkeit zu Gott schauen wir auf die vergangenen 30 Jahre zurück. Dass wir noch gemeinsam unterwegs sind, verdanken wir nicht unseren Fähigkeiten, sondern vor allem Gottes Treue und Gnade!

Am Ende des Gottesdienstes letzten Sonntag überraschte ich Regina mit einer Rose und einigen Worten zu unserem Hochzeitstag... und gestern Morgen mit den restlichen 29 Rosen! Sie freute sich sehr darüber... Wir gingen ins Taborland frühstücken und verbrachten einen sehr erholsamen freien Tag miteinander. DANKE, HERR!

Urlaubswoche

Die letzte Woche hatte Franz Urlaub und wir nutzten diese Tage für verschiedene Akt ivitäten und Passivitäten. Z.B. das Bad streichen... Zeit mit Tobias und Silvia verbringen... Franz‘ Mutter besuchen... Freunde einen Nachmittag an ihrem Urlaubsdomizil in Altmünster besuchen... Zeit zum Lesen, Reden, Tagebuchschreiben, Faulenzen... eine Runde Minigolf spielen... Essen gehen und über einen Jahrmarkt bummeln... einen Gottesdienst nur als Besucher in einer ganz anderen Gemeinde an einem anderen Ort genießen... Aahh, das tat gut! Danke, Herr!

Traunstein bezwungen

Schon lange war es ein Wunsch von Franz gewesen, einmal den Traunstein zu besteigen - schließlich hatte er diesen Berg in seiner Kindheit immer vor Augen. Gestern war es so weit. Tobias, Silvia und er fuhren um 5 Uhr von Steyr weg und marschierten bereits 6.15 vom Parkplatz am Ostufer des Traunsees los. Über den Natur-freundesteig ging es dann stundenlang zum Teil steil bergauf.

„Um 10 Uhr erreichten wir das Traunsteinhaus und nach einer ausgiebigen Rast nach nochmals 30 Minuten den Gipfel. Den Abstieg über die Mairalm schafften wir in drei Stunden. Aber da waren unsere - jedenfalls meine! - Kräfte schon ziemlich verbraucht...“

Es war eine anstrengende Tour... aber einmal am Traunstein zu stehen - das war es schon wert!

Sommernacht

Letzten Sonntagabend genossen wir die Zeit auf unserem Balkon, nachdem die Hitze des Tages nachgelassen hatte. Und es gefiel uns so gut, dass wir eine Zeit lang auf einer Matratze liegend die Sterne und hoch fliegende Flugzeuge beobachteten. Während Regina später ihr Bett aufsuchte, beschloss ich, auf dem Balkon zu schlafen.

Nun, es war ein ganz gute Erfahrung. Trotzdem war es mir um drei Uhr früh zu laut (die Lastenzüge donnern durch Steyr und sind nachts deutlicher zu hören)... und ich machte mich auf, um im Bett weiterzuschlafen.

Aber bevor ich das tat, holte ich schnell die Kamera und das Stativ und schoss einige Bilder vom Nachthimmel. Für Fotografen: 15 Sekunden Belichtungszeit. Das gute Licht auf den Blumen kommt von der Laterne, die ca. 10 m von unserem Balkon entfernt ist. (Das ist nur ein Ausschnitt -wer das Bild in voller Auflösung sehen möchte, muss hier klicken.)

Homepage-Basteleien

In der letzten Zeit kam Franz dazu, sich hinter die Homepage für die Gemeinde zu klemmen, die wir seit über einem Jahr machen wollten.

„Es hat mir Spass gemacht, mit Rapidweaver eine Homepage aufzubauen. Noch ist nicht alles endgültig, sowohl was Design als auch was Inhalt angeht - aber ein Anfang ist gemacht,“ sagt er dazu.

"Herzenskenner"

Vor einer Viertelstunde kam Regina wieder vom Klinikum in Wels (s. Foto) nach Hause, wo sie die letzten Tage gründlich am Herzen untersucht worden war. Ihr Internist in Steyr hatte sie überwiesen, nachdem sie die letzten zwei Monate über anhaltende Müdigkeit und Schlappheit geklagt hatte. Seinen Untersuchungen nach hätte sich vermutlich das Loch in der Herzscheidewand, das seit Geburt da ist, gegenüber früher vergrößert. Nun - die Spezialisten in Wels erklären nach dem gründlichen Herzkatheter und anderen Tests, dass dies nicht der Fall ist:

Beide Herzfehler (wen es interessiert: Pulmonal- stenose und Ventrikelseptumdefekt) hätten sich seit der letzten Untersuchung vor sechs Jahren nicht verändert. Einzig Regina wäre etwas älter geworden und sie müsse sich ihre Energie besser einteilen. Von einer OP halten sie derzeit nichts, weil es kompliziert sei, beide Fehler zu beheben und die möglichen Nebenwirkungen gravierender sein könnten als der erhoffte Gewinn.

So sind wir dankbar für diese Neuigkeiten, für alle diagnostischen Möglichkeiten der modernen Medizin, zuvorkommende und gute Ärzte, ja überhaupt für unser Gesundheits-wesen in Österreich. Und wir danken dem HERRN, der seine Hand über Regina hält, ja, der ihr Herz „in seinen beiden Händen hält“, wie es eine Person vor zwei Wochen während des Gebets des Hauskreises für Regina in einem Bild gesehen hat. Gott ist der „Herzens-kenner“ (Apg 1,24 und 15,8 - im Griechischen kardiognostes ) aller - sowohl unseres physischen als auch unseres personmäßigen, geistlich-seelischen Herzens. Und weil Jesus uns nicht allein gelassen hat, sondern im Geist zu uns gekommen ist, darum kann sich unser Herz freuen (Joh 16,22)!

Durch den Triftsteig

Einen wunderbaren Tag erlebten ca. 20 Leute aus unserer Gemeinde bzw. einige Freunde, als wir am Fronleichnamstag mit Auto, Fahrrad und zu Fuß einen kleinen Einblick in die Schönheit des Hintergebirges bekommen konnten. Dank der hervorragenden Vorbereitung und Leitung durch Gerald Weihs kamen alle auch über die schwierigeren Stellen des Triftsteiges, bei dem für manche ein Geschirr zum Anseilen an den Sicherungshaken nötig war.

Wer die Fotos bzw. Video (15 Min.) in Originalauflösung auf CD möchte, teile es mir bitte mit.

Gott heilt

In der Woche nach Pfingsten nahmen Regina und ich an einem Seminar über Heilung durch Gebet in Imst teil. Wir wurden sehr ermutigt, für andere Menschen um Heilung zu beten, wie wir es sowieso schon längere Zeit tun. Und zwar um seelische Heilung (Reginas besonderes Anliegen) wie auch um körperliche Heilung (eher mein Schwerpunkt).

Einer der Referenten des Seminars war Andreas Herrmann, Pastor des Christlichen Zentrums Wiesbaden. Er hat eine erfrischend natürliche Art und gleichzeitig eine starke Salbung durch den Geist Gottes, um erwartungsvoll und verheissungsorientiert für Menschen zu beten. Wir durften miterleben, wie das ganz praktisch funktioniert. Zahlreiche Seminarbesucher bezeugten, dass Gott sie in diesen Tagen von Schmerzen, Verkrümmungen der Wirbelsäule, zu kurzen Beinen usw. geheilt habe. Regina ließ mehrmals für sich beten (siehe kleines Filmchen oben) und kann bezeugen, dass ihre chronischen Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich seither deutlich weniger geworden sind.

Wir können die monatlichen Heilungsgottesdienste in Wiesbaden jedem empfehlen, der Heilung braucht. Siehe auch die Homepage des CZW.

Experiment gelungen (?)

Nicht wenige Stunden gingen für mich blutigen Anfänger drauf, um aus Fotos und einigen Liedern einen dreiminü-tigen Film für die Pfingstkonferenz in Dresden zu herzustellen. Gestern Abend war es geschafft und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Wenn du nachschauen willst, was ich da fabriziert habe - bitte sehr, willkommen im Kino! [Die verlinkte Homepage wurde inzwischen gelöscht, weil sie nur temporär für dieses Projekt eingerichtet worden war.] Würde mich interessieren, was du darüber denkst...!

Predigt 20-05-2007

Ein Experiment... zum ersten Mal stelle ich eine kürzlich gehaltene Predigt ins Internet.

Titel: Was ist deine Beziehung zum Heiligen Geist?

Text: 1 Kor 2,9-3,4.

Datum: 20. Mai 2007, Mennonitische Freikirche Steyr.

Viel Gewinn beim Anhören! [Derzeit nicht möglich, sorry!]

Das von mir verteilte Blatt mit einigen Gedanken von Tony Campolo und einem Gebet der Hingabe kannst du hier downloaden: Erfüllung mit dem Geist, Campolo, A5.pdf

Befreiungsfeiern

Anfang Mai, vor 62 Jahren, wurde das Konzen-trationslager Mauthausen, 30 Kilometer von Steyr entfernt, von amerikanischen Truppen befreit. Auch in den zahlreichen Nebenlagern war die Zeit des Schreckens vorbei - wenn auch nur für die, die bis dahin überlebt hatten.

In diesem Jahr nahm ich zu ersten Mal an den jährlich stattfindenden Gedächtnisfeiern statt - letzten Freitag an einer Feier in St. Valentin, in der Nähe des ehemaligen Nibelungen Panzerwer-kes, und gestern an einer Feier hier in Steyr-Münichholz, an der Stelle des KZ-Denkmals entlang der Haager Straße (Foto).

Es ist sicherlich wichtig, dass das Gedenken an diese Greueltaten aufrecht erhalten wird. Auch Appelle, alles zu tun, damit solche Dinge nie wieder geschehen, haben ihre Berechtigung. Aber - irgendwie greift das alles zu kurz, wenn wir GOTT nicht in das Bild einbeziehen. Und hier sind wir Christen aufgerufen, aktiv zu werden, so wie Gott uns führt.

Mir persönlich ist in den letzten Wochen sowohl für St. Valentin wie auch für Münichholz wichtig geworden, dass wir als Hauskreis und Gemeinde betend durch diese Siedlungen gehen und Gott, den Herrn des Universums bitten, die Folgen des Fluches, der aufgrund der mehr oder weniger freiwilligen Unterwerfung unter das antigöttliche nationalsozialis-tische System über diese Orte kam, aufzuheben. Es gilt, die Sünde der Vergangenheit beim Namen zu nennen, sich damit zu identifizieren und um einen Geist der Umkehr zu Christus zu bitten.

Die Hoffnung dieser Welt, Österreichs, unserer Städte, heißt Jesus Christus - und er allein! Ignorieren wir ihn als Gesellschaft weiterhin so fleißig, werden wir bei all unserem vermeintlichen Fortschritt doch nur zu neuen Ideologien „fortschreiten“, die mit der Zeit ihre mörderische Wirkung entfalten werden.

Afrikanisches Mittagessen... hmmm!

Am gestrigen Sonntag blieben rund 70 Personen nach dem Gottesdienst zurück, um miteinander afrikanisch zu essen. Sylvia, Irene und Angela, drei Frauen aus der Gemeinde, hatten am Samstag ein gut schmeckendes Gericht mit Kus-Kus zubereitet, sowie einen ganz tollen Nachtisch aus gemahlenen Nüssen, Mandeln, mit gehackten Datteln und Honig etc. Es war eine großartige Mahlzeit. Die Spenden von fast 600 Euro, die dafür einkamen, gehen für unser Afrika-Projekt in die Demokratische Republik Kongo. Die Mennonitische Freikirche Österreich verdoppelt die Summe, so dass wir uns über den Erfolg des gestrigen Sonntags doppelt freuen können.

Es laufen parallel noch verschiedene andere Aktionen als Fundraiser für Afrika: z.B. macht jemand am Samstag mit gespendeten Sachen einen Tisch am Selbstverkäufer-Flohmarkt; ein Bekannter versteigert für uns andere Gegenstände bei Ebay; andere bringen leere Aludosen, die wir sammeln und verkaufen. Und viele haben sich gestern mit von den Kindern gebastelten Sammeldosen eingedeckt, um zu Hause regelmässig ihr Wechselgeld darin zu „entsorgen“. Im Gemeindesaal füllen wir damit durchsichtige, ca. 150 cm hohe Behälter, bis die Aktion im Herbst abgeschlossen ist.

"Hey, Markus!"

Für viele eine schöne Überraschung: Unser früherer Jugendpastor Markus Deutsch war für einige Tage aus Kanada in Steyr zu Besuch, zusammen mit seinen Kindern Christie Joy, Cassidy und Josiah. Seine Frau Marilee konnte leider nicht mitkommen, da sie arbeiten musste. Am Freitagabend gestaltete Markus zusammen mit Ruben einen musikalischen Abend mit englischen und deutschen Liedern. Nachher gab es noch lange Gespräche und eine Auskosten des Wiedersehens.

Sonntagberg

In einem wunderbar eingerichteten Seminarhaus auf dem herrlich gelegenen Sonntagberg im westlichen Mostviertel Niederösterreichs fand das letzte Treffen des Runden Tisches geistlicher Leiter aus ganz Österreich statt. Franz nahm vom 7.-10. März daran teil und durfte als Mitglied des dreiköpfigen Wahlkomitees mithelfen, einen neuen Vorstand zu wählen (ist alle vier Jahre dran). Eduard Griesfelder (Freie Christengemeinden) übernahm den Vorsitz von Johannes Fichtenbauer (katholische Kirche).

Schwerpunkte der diesjährigen Tagung waren u.a. die von dem Forum für Gesellschafts-verantwortung vorgetragenen Themen „Tanz um das goldende Kalb“, „Entwicklungen in der Familienpolitik“ und „Globale Erwärmung und die Gemeinde Jesu“. Frau Christine Schirr-macher wurde für einige Vorträge zum Thema Islam und Christentum aus Deutschland eingeflogen. An einem Abend hörten wir sehr erfrischende Berichte von verschiedenen Gästen, die über Gottes Wirken in Niederösterreich sprachen.

Persönlich ermutigend fand ich die Präsenz von einigen gläubigen Männern und Frauen, die während dieser Tage auf den Sonntagberg kamen, um für die Besprechungen des Runden Tisches zu beten. Ich bekam von einer Beterin einige sehr ermutigende Verse und Gedanken mitgeteilt, die mich weiter begleiten werden. Daneben genoss ich meine Morgenwalks durch den Wald und über die Hügel, mit Blick auf Waidhofen an der Ybbs und Amstetten auf der anderen Seite.

Jesus lebt!

Ostern 2007 bedeutete für uns heuer: Jesus die Ehre geben durch dieses Fest seiner Liebe zu uns und seines Sieges über alle Mächte des Bösen und des Todes. Kinder, Erwachsene, Senioren - alle nahmen aktiv daran teil, dies im Rahmen eines Ostergottes-dienstes zu tun. Wir konnten einige Gäste willkommen heißen, die erstmals oder nach langer Zeit wieder bei uns waren.

Für Franz‘ Osterbotschaft dienten u.a. die Worte Jesu aus Joh 12,24-25 als Grundlage: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht (im Bild oben säen einige Kinder ein Weizenkorn in die Erde).

Diese Herausforderung von Ostern geht mit uns: Immer wieder neu unsere eigenen Vorstellungen, Wünsche und Ziele loslassen, in den Tod geben - damit das verwirklicht wird, was Jesus tun will!

85 Jahre

Heute „überfiel“ der Stamm der Rathmairs meine Mutter, die an diesem Tag ihren 85. Geburtstag feiern durfte. (Der Stamm der Neubauers - mein Bruder samt Nachkommen - war schon am Samstag da gewesen.) Wir hatten Spaß miteinander, die Kinder suchten im Garten versteckte Ostereier, wir genossen Sachertorte und belegte Brote...

So beten wir, dass unsere Mama, Oma und Uroma auch das 86. Lebensjahr meistert und sie vor allem Gott wie nie zuvor erleben darf.

25 Jahre

So jung ist unsere Schwiegertochter Silvia letzten Samstag geworden. Es war schön, in aller Ruhe mit ihr und Tobias den Geburtstag mit einem tollen Brunch zu feiern.

Tobias und Silvia verbringen ihre zwei Ferien-wochen im Anschluss an das Gemeindeprak-tikum bei uns in Steyr. In einer Woche geht das Studium auf dem Seminar Beröa wieder weiter...

Mini-Urlaub

Als wir im Herbst den Alpha-Ehekurs durchführten, blieb als ein konkreter Vorsatz zurück, dass wir im Frühjahr einmal einen kleinen Urlaub nur für uns zwei einlegen. Im Dezember fiel uns ein Prospekt beim SPAR in die Hände, und kurzentschlossen buchten wir für insgesamt 150 Euro einen Kurzurlaub in einer Pension*** in Loipersdorf, einem Thermalbad in der Steiermark. Als wir nun vor kurzem Sonntagabend dort ankamen, stellen wir fest, dass die Pension inzwischen sogar vier Sterne **** hat - und es war auch alles wirklich sehr angenehm - das größte Frühstücksbuffet, das wir je sahen und ein sehr sauberes und schönes Zimmer.

Den Montag verbrachten wir von Mittag bis Abend in der Therme, die ebenfalls viel zu bieten hat. Wir hatten nach einer Weile des Herumschauens und Schwimmens etc. ein gutes, offenes Gespräch miteinander und unsere Beziehung wurde so vertieft.

Als wir am Dienstag wieder die Heimreise antraten, besuchten wir unterwegs (1 Stunde von Loipersdorf) in Graz Tobias und Silvia, die dort in der Pfingstgemeinde ihr zweimonatiges Praktikum gerade am Abschließen waren. Es ging sich ein gemütliches Mittagessen beim Chinesen und ein Bummel in die Altstadt, auf den Schlossberg und ein Kaffee bei McDonald‘s aus.

Wir sind sehr dankbar für diesen kurzen Urlaub, der uns wirklich etwas brachte! Danke, lieber Vater im Himmel!

Unglaublich...!

So kam uns die Ankündigung von zwei Ehepaaren aus Fresno, Kalifornien, vor, uns in Steyr besuchen zu wollen um einfach für uns und mit uns zu beten. Gesagt, getan - fünf Tage lang waren das Pastorenehepaar Fred & Esther Leonard sowie Rick & Michelle Berry von der Mountainview Community Church Ende Februar - Anfang März bei uns in Steyr.

Es war eine starke Ermutigung für uns. Sie nahmen an Hauskreisen, einem Gebetsabend und an unserem Gottesdienst aktiv teil. Daneben gab es die Gelegenheit, ihnen die Stadt zu zeigen. Wenn sie etwas Zeit zwischen den Treffen hatten, gingen sie in der Stadt spazieren und beteten für Steyr. Sie waren auch bereit, Zeit mit verschiedenen Geschwistern aus der Gemeinde zu verbringen - und viel davon im Gebet.

Regina und ich, aber auch unsere Kinder und deren Familien, ja die ganze Gemeinde wurden durch diesen selbstlosen Dienst der Ermutigung sehr gestärkt. Wir haben durch die Besucher etwas von Gottes Großzügigkeit erlebt und wünschen uns, dass wir auch mehr und mehr solch eine Gesinnung an den Tag legen.

"Hörendes Gebet"

Ende Februar hatten Regina und ich die Möglich-keit, an dem Seminar „Hören-des Gebet“ in Gallneukirchen teilzunehmen, das vom Arbeitskreis der Charisma-tischen Erneue-rung in der Evangelischen Kirche in Öster-reich veranstaltet wurde. Es war mit ca. 150 Teilneh-menden äußerst gut besucht, wie die Veranstalter sagen. Das Referentenehepaar Manfred und Ursula Schmidt aus Nürnberg legten ein solides theologisches Fundament. Daneben gab es dreimal Praxisgruppen, wo jeweils sieben Personen und ein Leiter das Hören auf Gott für andere üben konnten. Hilfreich war dann das Feedback der Personen, denen diese Eindrücke, Bibelverse usw. gesagt wurden. Sehr oft konnten sie sehr viel damit anfangen.

Wir sind dankbar für diese Möglichkeit, unser eigenes Hören auf Gott weiter vertiefen zu können. Wen es interessiert, der kann weiterlesen auf dieser Homepage von Ehepaar Schmidt bzw. deren Gemeinde.

Israelreise

Ein ganz besonderes Vorrecht durfte Franz von 15.-23.1.07 genießen: Zusammen mit lieben ca. 20 Mitchristen aus ganz Österreich (die Hälfte davon gute Bekannte vom Runden Tisch) für eine Woche Israel von Norden bis Süden („von Dan bis Beerscheba“, in biblischer Sprache) zu bereisen. Wir konnten viele Orte besuchen, die uns von der Bibel her vertraut waren.

Eine der eindrücklichsten Stellen für mich war der alte Weg in einer tiefen Gebirgsschlucht, der von Jericho nach Jerusalem hinauf führt (siehe Foto). Nie hätte ich mir diesen Weg so vorgestellt - und auf einmal kann ich gut nachvollziehen, welchen Mut der barmherzige Samariter tatsächlich aufgebracht hatte, den unter die Räuber Gefallenen nicht liegen zu lassen...

Besuch & Family Time

Vierzehn Tage lang durften wir unseren Sohn Tobias und seine Frau Silvia bei uns in der Wohnung beherbergen. Sie verbrachten ihre Weihnachtsferien in Steyr und waren viel unterwegs. Obwohl sie noch einige Aufgaben fürs Studium zu erledigen hatten, war es doch eine Auszeit für sie und eine willkommene Abwechslung zum Studienalltag auf dem Theologischen Seminar. Als Familie verbrachten wir Anfang Jänner einige Tage in einem Hotel in Hipping im Attergau. Es tat gut, in aller Ruhe miteinander zu essen, Spass beim Spielen und Kegeln zu haben und für diese Tage die Seele baumeln zu lassen. Recht spontan gelang es uns auch wieder, das jährliche Familienfoto aufzunehmen. Diesmal nicht in unserem Wohnzimmer, sondern in der Eingangshalle des Hotels.

Einträge des Jahres 2006

Die Blogeinträge für das Jahr 2006 findest du hier.